Coronaimpfung / Antworten auf häufig gestellte Fragen
1. Ja, ich empfehle die Corona-Impfung jedem Menschen, außer Patienten, die in der Vorgeschichte eine schwere allergische Reaktion, d.h. einen anaphylaktischen Schock in einem anderen Zusammenhang entwickelt haben. Ich werde mich und meine Familie sobald es möglich sein wird impfen lassen. Der Impfstoff ist zugelassen für Personen ab dem 16. Lebensjahr.
2. Der als erstes zu verimpfende Biontech-Impfstoff wurde vor seiner Zulassung an über 21.000 Probanden getestet. Das heißt, dieser Impfstoff wurde an mehr Personen auf seine Verträglichkeit und Wirksamkeit geprüft, als jeder andere jemals vorher zugelassene Impfstoff! Es traten lediglich kurzfristig nur geringe Nebenwirkungen wie Schmerzen und Hautreizungen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Erschöpfung auf. Dieses ist ein Hinweis darauf, dass die Impfung die entsprechend gewünschte Immunreaktion im Körper auslöst. Selten traten bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auf. Deshalb muss man mindestens 15 Minuten nach der Impfung noch unter Beobachtung bleiben. Sollte es zu dieser seltenen Nebenwirkung kommen, ist diese Symptomatik mit Medikamenten gut beherrschbar.
3. Nein, der sogenannte mRNA-Impfstoff verändert nicht das Erbgut. Es wird lediglich ein kleiner Teil der genetischen Information des Virus als Matritze, also nicht die DNA (das Erbgut des Virus selber), in den menschlichen Organismus verimpft, sodass der Geimpfte in die Lage versetzt wird, Teile des sogenannten "Spike-Proteins" herzustellen. Bei jedem banalen Infekt schleust das entsprechende Virus seine mRNA in unsere Zellen ein, ohne unser Erbgut zu verändern!
Dieses vorbeschriebene Spike-Protein ist für die Anhaftung des Virus an unsere Zellen notwendig. Ein Virus kann sich nämlich nur mithilfe anderer Zellen vermehren, in die er seine mRNA zur Vervielfältigung einschleust. Gegen dieses Spike-Protein bildet der Körper dann im Nachgang die notwendigen Antikörper, die uns nach einem möglichen Kontakt mit dem Virus "COVID-19" vor einem schweren Verlauf einer Infektion schützen soll. Die mRNA wird innerhalb weniger Stunden vom Körper wieder abgebaut. Diese kurze Verweilzeit reicht allerdigs aus, um die notwendigen Antikörper zu bilden und im Falle einer COVID-19 Infektion mit Hilfe der Gedächtniszellen mit einer adäquaten Abwehrreaktion zu antworten. Ob man nach einer Impfung zwar nicht mehr schwer erkrankt, aber dennoch das Virus an andere Personen weitergeben kann, wird in weiteren Studien geprüft. Deshalb wird es leider auch nach einer Impfung nicht sofort möglich sein, auf die notwendigen Hygieneregeln wie das Tragen einer Maske etc. verzichten zu können.
4. Die kompletten Ergebnisse der Impfstoffstudie sind im "New England Journal of Medicine" publiziert und öffentlich abrufbar. Einfach mal "NEJM" im Zusammenhang mit "Corona" in die Suchmaschine eingeben und nachlesen.
5. Die Impfungen sind kostenlos für die Bevölkerung. Die Kosten der Impfung trägt der Staat.
6. Wie lange der Impfschutz anhält, wissen wir noch nicht genau, aber sicher einige Monate. Das heißt, dass die Impfungen in einem möglichst kurzem Zeitraum an möglichst viele Menschen verimpft werden sollten. Somit kann dann die benötigte Herdenimmunität erzielt werden. Also bitte ich auch die weniger von einem schwerem Verlauf bedrohten Bevölkerungsgruppen, sich zahlreich -natürlich immer freiwillig- an dem empfohlenen Impfprogramm zu beteiligen. Damit können Sie einen wertvollen Beitrag dazu leisten, alle von einem schweren Verlauf bedrohten Menschen zu schützen und Verantwortung zu übernehmen.
7. Aber da wird ein Chip....NEIN !!!
8. Und Bill Gates....NEIN !!!
9. "Aber Ihr Ärzte werdet doch von der Pharmaindustrie bezahlt!" .... NEIN !!! Wir sind schon froh, wenn Ihre Krankenkasse gelegentlich mal das entsprechende Geld für unsere geleistete Arbeit rüberwachsen lässt; und dieses nicht ständig lediglich auf das uns zur Verfügung stehende Budget -ähnlich einer "Flatrate"- runtergekürzt wird.
Wenn Sie noch weitere Fragen haben, sprechen Sie mich gerne an oder schicken Sie mir eine E-Mail. Coronaleugnern und Querdenkern stehe ich leider nur noch in einem persönlichen Gespräch für weitere Auskünfte zur Verfügung. Dann, wenn ich ob der unglaublichen Gedankengänge, die ich oft nur sehr schwer nachvollziehen und ertragen kann, meinen Sauerstoffgehalt im Blut nach Hyperventilation wieder aufgefüllt habe. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!